Ringen

16. Juni 2017 / Sportarten

Für die optimale Ernährung beim Ringen eines ambitionierten Ringers wird die Formel 60 – 15 – 25 ausgegeben. In der etwas ausführlicheren Form bedeutet das: 60% der täglichen Nahrungsmenge sollten in Form von Kohlenhydraten aufgenommen werden, 10 bis 15% Prozent in Form von Eiweiß, der Rest durch Fette. Für Fette gilt, dass ihre Zufuhr in absoluten Zahlen 1,5g pro Kilogramm Körpergewicht nicht übersteigen sollte. Dabei ist auf den Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren zu achten – letztere, wie Omega 3- oder 6-Fettsäuren, sind unter allen Umständen vorzuziehen.

Als Lieferant von Kohlenhydraten werden (Vollkorn-)Nudeln, Reis oder Kartoffeln empfohlen. Fisch, Geflügel, Magerquark gehören zu den empfehlenswerten Eiweißspendern.

Einmal Abkochen, bitte
Das als „Abkochen“ bezeichnete Reduzieren des Gewichts, um in eine niedrigere Kampfklasse zu gelangen, ist ein verbreitetes Verfahren unter erfolgsorientierten Ringern. Angenehm ist es nicht, teilweise ist es sogar problematisch, wenn sich Gewichtsreduktion und trainingsbedingter Flüssigkeitsverlust zu einer kraftzehrenden Mischung vereinen.

Während die normale Nahrungszusammensetzung bei verminderter Kalorienzufuhr beibehalten werden kann, unter Umständen mit einer Erhöhung der Eiweißzufuhr, muss der Verlust an Flüssigkeit und Mineralien ausgeglichen werden. Isotonische Getränke sind in dieser Hinsicht eine gute Wahl.
Um den Blutzuckerspiegel möglichst konstant zu halten und Heißhungerattacken zu verhindern, sind mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt empfehlenswert. Als Zwischenmahlzeit sollten man in den Obstkorb greifen, Nüsse gehören ebenfalls zu den Favoriten, wobei hier auf die Kalorien geachtet werden muss.